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Van der Salm: „Wir haben eine klare Entscheidung für die Digitalisierung getroffen und halten daran fest“

5 Minuten 
Gepost op 02-12-2022
door Karin Wangko

Voller Enthusiasmus zeigt Wietse Bakhuijzen, für den Verkauf verantwortlich, die Aktivitäten in der Gärtnerei Van der Salm. Mit dem Geruch von Lavendel und Tannennadeln in der Nase gehen wir an einer riesigen Auswahl an Weihnachtsprodukten und Wasserkreislaufsystemen vorbei und steigen auch auf das Dach, wo Reihen von Pflanzen wachsen. Effizienz und Nachhaltigkeit sind für Van der Salm eindeutig wichtig. Aber auch die Automatisierung und Digitalisierung liegen dem Unternehmen in den Genen. Lesen Sie im Interview, wie Van der Salm seine Käufer bei der digitalen Bestellung begleitet. 

 

 

Mit mehr als 10 Standorten in den Niederlanden und in Portugal beliefert Van der Salm seine Kunden ganzjährig mit (blühenden) Lavandula stoechas Anouk und Lavandula angustifolia Felice, Ilex crenata Jenny, Buxus sempervirens und im Herbst Pinus pinea Silver Crest, Picea December, Gaultheria Big Berry und Deco fruit. Jedes Jahr werden Millionen von Pflanzen verkauft und das Unternehmen wächst weiter. Die jüngste Entwicklung ist die Zusammenarbeit mit der Gärtnerei Van Haaster unter dem Namen Fleuriche BV mit dem Anbau und Verkauf von Blumenzwiebeln in Töpfen.

Van der Salm hat derzeit durchschnittlich 200 ganzjährige Mitarbeiter in den Niederlanden und Portugal und besitzt seit 2012 auch einen Zucht- und Teststandort. „Mit der Züchtung versuchen wir, neue Sorten einzuführen und dem Käufer eine möglichst starke Pflanze anzubieten“, sagt Wietse.

Automatisierung als zweite Natur

„Da eine verantwortungsbewusste Aufzucht für uns wichtig ist, verfügen wir über mehrere Zertifizierungen und treffen nach Möglichkeit eine ökologisch verantwortungsbewusste Wahl“, setzt Wietse fort. „Außerdem wird im Unternehmen sehr viel Wert auf Recycling gelegt, sowohl bei den Materialien als auch beim Wasser.“Die Automatisierung spielt im Unternehmen ebenfalls eine große Rolle. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Gebrüder Van der Salm bereits in den späten 1980er Jahren mit Zucht- und Pflanzrobotern experimentierten. Sowohl in den Niederlanden als auch in Portugal werden inzwischen Stecklingsroboter eingesetzt. „Vom Steckling bis zum fertigen Produkt: Alles wird komplett im eigenen Haus gemacht und wird auf diese Weise mit möglichst wenigen Fehlern erreicht“, sagt Wietse.

Der einzige Weg

Van der Salm verkauft bis zu 75 % im Kontrakthandel und 25 % im Tageshandel. Ein Teil dieser 25 % erfolgt über die Versteigerungsuhr und ein Teil über den Direktverkauf in Floriday. Wietse: „Vor Jahren haben wir mit FloraXchange gearbeitet. Damals haben wir die meisten Bestellungen mit Florecom erhalten (Florecom ist eine ältere Form der Nachrichtenübermittlung, die irgendwann eingestellt werden wird – Anm. d. Red.)

Irgendwann haben wir auf ein neues Warenwirtschaftssystem umgestellt: ein maßgeschneidertes Paket des Softwareanbieters Aerport. Sie haben uns dann mit Floriday verknüpft, so dass wir FloraXchange im Jahr 2021 vollständig aufgeben konnten. Seitdem erfolgt die gesamte Auftragsabwicklung bei uns über Floriday. Das ist auch der einzige Weg für uns“.

Das lief nicht immer reibungslos, sagt Wietse. „Bei Floriday lief am Anfang nicht alles glatt, die Plattform war noch nicht so weit, und viele Gärtner und Exporteure waren es auch nicht. Manchmal haben wir dem Käufer geholfen, indem wir ihm beispielsweise einen Kauftipp oder ein Angebot gemacht haben, sodass wir es trotzdem geschafft haben, einen Auftrag zu erhalten. Wenn mehr Hilfe erforderlich war, haben wir die Support-Abteilung von Floriday eingeschaltet, die dem Käufer dann weitergeholfen hat. Oder sie sind wieder auf uns zurückgekommen, sodass wir erneut gemeinsam nach einer Lösung gesucht haben. Auf diese Weise haben wir uns hervorgetan.“

„Floriday verschafft Überblick“

Van der Salm arbeitet gerne mit Floriday. „Es ist weniger fehleranfällig und das gibt Sicherheit. Und es spart Arbeitskräfte. Wir könnten jetzt keine Aufträge manuell eingeben, dafür haben wir einfach nicht das Personal. In Floriday sehen Sie sofort, was passiert, und Sie haben sofort einen Überblick über alle Ihre Aufträge“, sagt Wietse. Van der Salm nutzt verschiedene Funktionen von Floriday: „Direktverkauf, Verträge, aber wir haben kürzlich auch das Direktes Bieten eingesetzt.“

Bei van der Salm arbeiten mehrere Mitarbeiter mit Floriday. Wietse prüft die eingehenden Aufträge und überwacht, ob in Floriday alles in Ordnung ist. „Ich prüfe regelmäßig, wie das Angebot aussieht: Sind die Fotos in Ordnung, sind die Produktinformationen im Shop und im Katalog korrekt? In der Tat beziehe ich mich beim E-Mail-Kontakt mit Kunden oft darauf. Auf diese Weise sehen sie nicht nur, wonach sie gesucht haben, sondern auch andere Produkte von uns, die ihnen gefallen könnten. Die können sie dann gleich mitbestellen.

Die Schwelle verringern

Fast wöchentlich stehen Wietse und seine Kollegen in Kontakt mit Floriday-Experten. Dionne Snoek-Van Hek ist eine dieser Floriday-Experten, die gemeinsam mit Van der Salm für eine optimale Nutzung von Floriday sorgt: „Ohne dass Van der Salm es vielleicht selbst merkt, sorgen sie dafür, dass Floriday bei den Käufern immer bekannter wird. Sie sorgen dafür, dass die Schwelle für den Einkauf bei Floriday für ihre Käufer niedrig ist, so dass die Bestellung bei Floriday immer einfacher wird.“

„Geht nicht“ gibt es nicht

Van der Salm hat eine klare Unternehmensvision und weicht nicht von ihr ab. „In Bezug auf Digitalisierung wurde eine klare Entscheidung getroffen. Daran halten wir fest und setzen uns auch im Eifer des Gefechts mit vollem Einsatz dafür ein. Wir sind denjenigen Käufer sehr dankbar, die uns dabei unterstützen und Zeit dafür investieren. Diese digitale Arbeitsweise ermöglicht es uns, unseren Käufer den bestmöglichen Service zu bieten. Sie trägt zu unserer Lieferzuverlässigkeit und unserem Service bei. Infolgedessen ist vieles möglich: Geht nicht, gibt es eigentlich nicht. Wir schauen, was der Markt will, und bauen darauf auf.

Die Grundlagen in Ordnung

Wietse: „Mein Tipp für andere Gärtner, die ihre Kunden dazu bringen wollen, bei Floriday zu bestellen? Sorgen Sie dafür, dass Ihre Grundlagen korrekt sind. Wenn Ihr Angebot auf Floriday gut präsentiert ist, wird es für Käufer attraktiver, dort zu bestellen. Informieren Sie zudem Ihre Geschäftspartner über Ihr Angebot auf Floriday. Jeder, der mit mir E-Mails austauscht, sieht in meiner E-Mail-Signatur, dass unser Angebot auf Floriday zu sehen ist. Mit einem Klick gelangen sie zu Floriday und können sich unser Angebot im Shop oder im Katalog ansehen. Auf diese Weise helfen wir den Käufern gerne!“

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