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Infinity Chrysanten: „Floriday hat die Ohren aufgemacht und hört jetzt wirklich auf den Markt”

4 Minuten
Gepost op 04-10-2021
door Diede Barendse

Kürzlich sprachen wir mit Arne Kreling von Infinity Chrysanten über die Digitalisierung in der Zierpflanzenbranche, den Start von Floriday und die heutige Arbeitsweise. Lesen Sie mehr im Interview! 

Arne Kreling hat im Januar letzten Jahres seinen eigenen Betrieb Infinity Chrysanten eröffnet, der zur Kreling Chrysanten-Gruppe gehört. Auf einem 5 Hektar großen Standort erzeugt Infinity Chrysanten in Bruchem ca. 15 Mio. Chrysanthemen pro Jahr. Außerdem war Arne intensiv in die Digitalisierung der gesamten Kreling Chrysanten-Gruppe einbezogen. Er hat dabei die Leitung übernommen und u. a. das Floriday-Projekt an sich gezogen und durchgeführt. 

„Ein Schreibtisch voll mit Papieren ist Vergangenheit”

Arne findet die Digitalisierung sehr interessant. „Ich gehöre zur jüngeren Generation und bin mit dem Internet aufgewachsen. Ein Schreibtisch voll mit Papieren ist Vergangenheit. Die Digitalisierung ist dazu da, physische Dokumente so weit wie möglich zu vermeiden. Und sie verfolgt das Ziel, die Prozesse einfacher und übersichtlicher zu machen. Ich habe zuerst mit der Vorratsverwaltung angefangen, um genau zu wissen, was ich erzeuge und was den Betrieb verlässt. Nachdem das eingerichtet war, wurde es Zeit für den nächsten Schritt, und ich habe mich mit dem Floriday-Projekt befasst,” erläutert Arne.

Der nächste Schritt

Mit nur einem Verkäufer im Büro und der Aussicht auf Vergrößerung musste Arne große Schritte machen, um das zu erreichen. „Wir haben damit angefangen, die Vorräte und den Verkauf daraus zu erfassen. Damit wir weiter mit unserer Florinet-Lösung arbeiten können, sind wir mit der API-Verknüpfung mit Floriday gestartet. Wir haben da gleich von Anfang an mitgemacht, auch wegen der Deadline. Unser Wunsch war, dass alles, was wir für unsere Betriebsführung benötigen, in einem einzigen System zusammengeführt werden soll. Wir wussten, dass das mit Floriday nicht möglich sein wird, was wir natürlich auch verstehen. Man kann eben keine Maßarbeit liefern, wenn es um eine Plattform geht, mit der so viele verschiedene Gärtner und Betriebe arbeiten sollen. Über die API-Verknüpfung mit Floriday von Florinet haben wir das aber bewerkstelligen können und sind nun sehr zufrieden.” 

Der Prozess

„Anfangs fanden wir Floriday umständlich, wodurch wir nach meiner Meinung zu viel Zeit verloren haben. Das Ziel war daher, es bei dem neuen System für Gärtner und Käufer einfacher und übersichtlicher zu machen. In der Zwischenzeit wurden bei Floriday große Fortschritte gemacht. Floriday hat die Ohren für die Praxis aufgemacht und hört jetzt wirklich auf den Markt. Mit der Einführung der Roadmap ist in Floriday eine Plattform mit Raum für Entwicklungen entstanden, wo Wünsche vorgetragen oder bestätigt werden können und wo man Einblick in die Planung bekommt. Das war ein guter Schritt.”

Funktionen von Floriday

Florinet hat von Anfang an verschiedene Teile der API-Verknüpfung von Floriday aufgegriffen und umgesetzt. Dadurch konnte Arne schnell damit arbeiten. Zuerst hat er mit dem Einrichten und Befüllen seines Katalogs begonnen. „Mit einem umfangreichen Chrysanthemen-Sortiment hat uns das schon etwas Zeit gekostet, aber wir konnten auch die Option der Varianten gut gebrauchen. Danach haben wir die Lieferbedingungen und (kundenspezifische) Preisgruppen eingerichtet und haben das über die API-Verknüpfung weiter ausgebaut. Derzeit nutzen wir beispielsweise immer häufiger die Option Angebote, wenn wir etwas mehr Spielraum in unserem Vorrat haben und unsere Kunden auf eine bestimmte Sorte aufmerksam machen wollen. Mithilfe der Angebotsfunktion können wir das einfach und schnell an diese Gruppe weitergeben.”

Die Zukunft

In Zukunft möchte Arne noch mehr mit Verträgen in Floriday arbeiten. „Wir wollen unsere Flexibilität in Richtung unserer Kunden aber nicht aufgeben. Kreling Chrysanten ist dafür bekannt und Flexibilität gehört zu unseren Stärken. Ich muss mich daher erst noch genauer mit den Optionen bei den Verträgen befassen, aber es könnte ein nächster Schritt sein, alle unsere Verträge auch digital festzuhalten.” 

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