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Im Gespräch mit Mprise und Ter Laak Orchids über die Verknüpfung mit Floriday

4 Minuten
Gepost op 31-05-2021
door Diede Barendse

Der Softwarelieferant Mprise arbeitet seit Anfang 2020 daran, sein Softwarepaket mit Floriday zu verbinden. In diesem Newsletter berichtet Ted Ober von Mprise, wie der Prozess und die Implementierung verlaufen ist, und Ter Laak Orchids berichtet über ihre Erfahrungen mit der digitalen Arbeitsweise.

Mprise ist der Entwickler des Softwarepakets „Agriware 365“, das auf Microsoft Business Central basiert. Ted Ober von Mprise erzählt uns mehr über die Implementierung der API-Verknüpfung mit Floriday. „Die Module, die wir entwickeln wollten, sind fertig. Zurzeit gibt es eine Verknüpfung zwischen Agriware und dem Katalog. Wir machen die in Agriware vorhandenen Artikel auch in Floriday verfügbar. Außerdem ist Agriware für den Verkauf und die Lieferung verknüpft. Wir holen also in Agriware Verkaufsaufträge ab und liefern die Artikel über Fulfilment Orders. In Zukunft wollen wir auch eine Verknüpfung mit den Uhr-Aufträgen zustandebringen, sodass wir unseren Kunden dies ebenfalls über die API-Verknüpfung zu Floriday anbieten können”, erläutert Ted.

Phasenweise Implementierung bei Kunden

„Die Implementierung bei unseren Kunden erfolgte in Phasen“, berichtet Ted weiter. „Wir haben zuerst die Katalog- und die Verkaufsauftrag-Funktionen an sie ausgeliefert. Dadurch konnten unsere Kunden gemeinsam mit unseren Beratern die Einrichtung des Katalogs festlegen und Erfahrungen mit der Bearbeitung von Verkaufsaufträgen sammeln. Zur gleichen Zeit haben wir den letzten Teil der Verknüpfung entwickelt und implementiert: das Lieferungen-Modul. In den letzten Monaten haben wir dafür gesorgt, dass die Verknüpfung zwischen Floriday und Agriware optimal funktioniert, damit unsere Kunden sich darüber keine Sorgen mehr machen müssen. Diese Verknüpfung greift schließlich in einen sehr wichtigen Prozess ein, nämlich in den Verkaufsprozess von Gärtnereibetrieben”, meint Ted.

Kontinuierlicher Datenaustausch zwischen Floriday und Agriware 365

Einer der Kunden, bei denen Mprise die API-Verknüpfung implementiert hat, ist der Orchideenerzeuger Ter Laak Orchids. Ter Laak Orchids hat sich dafür entschieden, so viel wie möglich in Floriday zu arbeiten. „Die Entscheidung, das in Floriday zu tun, wurde deshalb getroffen, weil dieses System dafür gemacht ist und weil es neue Funktionen implementiert”, berichtet Didi van Os. „Diese Funktionen können erst danach in den eigenen Softwaresystemen implementiert werden. Agriware 365 holt dazu alle Daten aus Floriday ab, beispielsweise die Daten zu Artikeln, Zusatzleistungen und Verkaufsaufträgen.”

Didi berichtet weiter: „Es ist für uns wichtig, dass Agriware 365 mit allen unterschiedlichen Arten des Handels umgehen kann und die Entwicklungen der Plattform schnell nachvollzieht.” In Floriday arbeitet Didi mit den Modulen Verträge, Direktverkauf, Angebote, Zusatzleistungen und eigene Verpackungen. „Außerdem ist es für uns wichtig, dass Agriware 365 alle Daten aus Floriday speichern kann und dass Floriday eventuelle Ergänzungen beim internen Logistikprozess durchführen kann.”

Fehlende Verknüpfung mit den Modulen Verpackungen und Verträge

„Derzeit vermissen wir bei der API-Verknüpfung von Floriday die Funktionen für eigene Verpackungen und dass man Verträge aus Floriday abholen kann”, erläutert Didi. „Wir arbeiten noch nicht mit der Verknüpfung und warten ab, bis die maßgefertigte Lösung für uns fertig ist. Mit einer solchen Lösung lassen sich gute Fortschritte bei der Effizienz unseres Auftragsbearbeitungssystems erzielen. Das ist eine Chance, die die API-Struktur von Floriday uns jetzt bietet, und die vorher mit der Florecom-Struktur nicht möglich gewesen ist.” Die ersten Tests mit der API-Verknüpfung verliefen positiv. „Wir sehen, dass sich Floriday schnell weiter entwickelt, und wir hoffen, dass Mprise diesen Entwicklungsschritten auch weiter kurzfristig folgt.”

„Es gibt derzeit noch viele verschiedene Handelsrouten”

„Ein schwieriger Punkt ist dabei, dass die Deadline für 100 % Digital verschoben wurde”, meint Didi. „Deshalb muss man weiter verschiedene Handelsrouten – Florecom, E-Mails/Telefon und Floriday-Bestellungen – beibehalten und kann noch nicht das gesamte Angebot auf Floriday stellen. Wir müssen uns jetzt ständig entscheiden, welche Stückzahlen wir in welche Verkaufskanäle (FloraXchange, Floriday usw.) stellen. Außerdem arbeiten noch nicht alle Kunden mit allen Floriday-Funktionen. Das bedeutet, dass man nicht nur eine feste Arbeitsweise anwenden kann, denn man muss für die Kunden noch viele Ausnahmen machen, wie man ihnen sein Angebot online anbietet.”

„Eine nicht zu unterschätzende Veränderung”

Ted unterstützt Didi in diesem Punkt: „Der 1. Januar war für die meisten Gärtner und Softwarelieferanten nicht einzuhalten. Eine solche Veränderung darf man nicht unterschätzen. Es geht um viel mehr, als nur ein paar Dinge zu digitalisieren. Das Fehlen einer klaren Roadmap, und vor allem der Umstand, dass wir als Softwarelieferant stets reaktiv programmieren müssen, hat uns die Planung der weiteren Entwicklung erschwert. Wir müssen immer erst prüfen, ob etwas in Floriday und dann auch über die API-Verknüpfung funktioniert. Wir hoffen, dass dies mit der Roadmap auf der Plattform klarer kommuniziert wird und dass wir schneller über Veränderungen informiert werden. So müssen wir zwar weiter reaktiv arbeiten, können aber in Abstimmung mit unseren Kunden festlegen, welche Funktionen auch in Agriware 365 eingeführt werden sollen. Beziehungsweise was eben auf der Floriday-Plattform erledigt werden muss.”

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